Ich stelle mir ein Buch vor, das neben den Kochbüchern in der Küche steht und in diesem Buch sprechen nicht Menschen über die Zubereitung von Nahrung, sondern hier spricht die Nahrung zum Menschen.

Dieses Buch wird mich überraschen und völlig neue Einsichten bringen.

Es wird voller Liebesgeschichten über das Leben sein und

das Innerste seiner Leser nähren.

Dieses Buch lebt hier


18. Dezember 2011

Fleisch, jenseits von gut und böse

Es gibt nur wenig neutrale und ganzheitliche Betrachtungen über den Fleischverzehr. Die folgende Information ist die Sichtweise der Pflanzenwelt:
„Wenn auf einem Buffet Früchte liegen und jemand greift dazu, dann will dieser Mensch heilen. Wenn Menschen zu Brot greifen, dann wollen sie sich stabilisieren. Wenn sie zu Fleisch greifen, dann brauchen sie Schutz.
Wenn Menschen sich für Geflügel öffnen, brauchen sie Freiheit und Raum. Bei Wild ist es das Verlangen nach Ursprünglichkeit, nach der Rückverbindung mit der Natur.
Was ist mit Rind? frage ich.
Rindfleisch verbindet mit dem Sehnen nach Familienzugehörigkeit, sogar nach Weltgemeinschaft. Wir sehen die Kuh als das Verbindungsglied zwischen Tierwelt und Menschenwelt. Es ist angemessen Rindfleisch zu ehren als einen Friedensbringer. Im Bewusstsein schafft es einen Zugang zur Einheit.“

An dieser Stelle erlebte ich einen Bewusstseinssprung aus dem Zwiespalt in die Einheit und wusste, dass Kühe in Indien zu Recht verehrt werden. Es war ein großes Aha-Erlebnis und mir blieb dauerhaft eine Klarheit und Wertschätzung für diese Tiere.
Es gibt keinen Grund kein Rindfleisch zu essen, wenn ein echtes Bedürfnis besteht. Das ist natürlicher Konsum.
Es gibt keinen Grund Rindfleisch zu essen, wenn man Rinder liebt, weil sie sind, was sie sind. Das ist natürlicher Konsumverzicht.
Beides existiert. Beides ist wahr.
Rinder dienen dem Menschen bedingungslos.
Es gibt in den Herzen der Menschen eine stille Vereinbarung Rinder artgerecht und fürsorglich zu behandeln. Schuld und Scham entstehen, wenn wir diese Vereinbarung nicht einhalten. Die intellektuelle Entwicklung fleischloser Ernährungsprinzipien und der mentale Konsumverzicht entstanden, weil wir unsere eigenen Gefühle von Schuld und Scham nicht ertragen.

Bildquelle: MadeleineSchäfer, wikimedia

Ein paar Worte meines Höheren Selbstes über die entwicklungsgeschichtliche  Bedeutung von Fleischverzehr:

„Wir können dir nur den Rat geben dich vom Bewusstseinsfeld der Spaltung in gut und böse zu befreien. Die Wahrheit des Körpers ist eine andere. Das Essen von Fleisch ist eine Gewohnheit des Menschen. Vor langer Zeit entwickelte der Mensch die Gewohnheit sich mehr und mehr von tierischem Eiweiß zu ernähren. Das brachte verschiedene Wachstumsfaktoren zum erblühen. Das Einzige, was die Pflanzen den Menschen nicht geben konnten, war das Potenzial exponentiell zu wachsen. Das war der Motor für die Jagd des Urmenschen. Die Wachstumsrate, die das menschliche Bewusstsein mit Fleisch erreichen kann, ist sehr viel höher als ohne Fleisch. Das Fleisch verursachte keine Erkrankungen, es half deiner Ahnenreihe zu Ruhm (maskuline Qualität) und Erkenntnis (feminine Qualität). Es war beides enthalten. Die Frauen profitierten ebenso wie die Männer. Fleisch gab extra Kraft, um der Menschheit zur Blüte zu verhelfen.

3 Kommentare:

  1. Hallo Sandra!
    Den objektiven Bericht über den Fleischkonsum finde ich erstklassig. Du sprichst aus, was ich schon immer denke, mich aber nur manchmal traue zu sagen. Und ja, ich esse auch Fleich. Aber ich habe dabei kein schlechtes Gewissen. Ich finde es wirklich ganz natürlich und ich kann dieses ganze Geschwafel über fleichlose Kost auch so langsam nicht mehr ertragen!
    Also nochmals Danke!

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  2. Liebe Karen,
    es fühlt sich gut an in der eigenen Wahrheit zu stehen.
    Freut mich, dass meine Worte dir helfen dich gut zu fühlen.

    Ich erinnere mich an eine vergleichbare Situation in meinem Leben. Ich war Vegetarierin und es ging mir damit nicht so gut. Gar nicht wegen fehlendem Fleisch, sondern wegen fehlender Freiheit meinem Körper die Befriedigung seiner aktuellen Bedürfnisse zu erlauben.
    Du darfst nicht; du sollst etc. all diese Gebote blockieren den freien Fluss der Lebensenergie im Körper.

    Ich ging einmal nach einem Seminar mit Teilnehmern essen und eine sagte: "Jetzt brauche ich Fleisch, um mich zu erden." und sie sprach aus, was ich fühlte. Also beendete ich meine Unfreiheit und erlaubte mir meinen natürlichen Bedürfnissen zu folgen im Vertrauen auf die Weisheit meines Körpers und meiner Bereitschaft diese wahrzunehmen.

    Alles Liebe
    Sandra

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    1. Hallo Sandra!
      Ich habe auch mal einem Vegetarier dazu verholfen, sich wenigsten einmal zu erlauben, Döner Kebap zu essen, wovon er seit Jahren heimlich träumte. Wir aßen es gemeinsam. Es war ein Fest!
      Aber sowas darf man ja heutzutage nicht zu laut sagen :-)

      Danke für Deine Antwort!
      Alles Gute und mach weiter so!
      Karen

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